Schafe/Lämmer

Das Schweigen der Lämmer …
Was bleibt ihnen auch anders übrig, als sich ihrer Qual zu unterwerfen!?

 

Lebenserwartung eines Lamm in Freiheit ca. 20 Jahre
Lebenserwartung eines Lamm in Massentierhaltung ca. 0,5 Jahre

 

Schafe werden neben der Wollgewinnung auch zur Fleischgewinnung gehalten.

Hierzulande leben Schafe zum Teil noch auf der Weide. Man sieht sie hin und wieder noch … Schäfer mit ihren Herden. Aber auch diese Bilder sieht man immer seltener und auch hier trügt die Idylle, denn auf der Weide findet sich nur wenig Schutz vor Wind und Wetter. Viele Halter denken auch zu wenig daran, dass die Schafe nicht nur Gras fressen, sondern auch frisches Wasser zum Trinken brauchen.
Jedes Jahr werden Schafe geschoren, wobei es je nach Akkordarbeit auch nicht gerade zimperlich zugeht, sodass es oftmals zu Verletzungen und Wunden kommt.

 

Aber auch bei der Schafhaltung, wie könnte es anders sein, gibt es Massentierhaltung, bei der es den Schafen auch nicht besser ergeht, wie anderen Tieren in Massentierhaltung. Diese Massentierhaltung gibt es insbesondere in den Nationen, bei denen Schafzucht weit verbreitet ist, z.B. Australien.
Wenn den Muttertieren die Lämmer nicht sofort weggenommen werden, um sie als ‘Milchlämmer’ zu verkaufen, dann dürfen sie noch ca. 6 Monate bei den Muttertieren bleiben. Im Regelfall werden allen Lämmern die Schwänze kupiert. Bei den kleinen Böcken wird eine betäubungslose Kastration durchgeführt, oder ihnen werden die Hoden vom Blutkreislauf abgeklemmt.

 

Dazu folgender Videobericht über: Das Elend der Schafe – Mulesing

 

 

Die meisten Menschen haben keine Ahnung, dass Schafe, die für die Wollgewinnung gehalten werden, häufig ohne Narkose verstümmelt und kastriert werden und man sich später ihrer entledigt, indem man sie über Tausende von Kilometern auf mehrstöckigen Offendeck-Schiffen bei extremer Witterung transportiert, um sie schließlich bei vollem Bewusstsein zu schlachten.

 

Mit der derzeitigen Ausbeutung von mehr als 100 Millionen Schafen produziert Australien 30 Prozent des weltweiten Wollaufkommens. Bestände umfassen dabei Tausende von Schafen, was es faktisch unmöglich macht, einem Tier individuelle Aufmerksamkeit zu schenken oder ihm im Notfall medizinische Hilfe zu leisten.

 

Die in Australien am häufigsten gezüchtete Rasse sind die Merinos, die darauf gezüchtet wurden, faltige Haut zu bekommen, damit die Wollausbeute pro Tier noch größer ist. Diese unnatürliche Übermenge an Wolle führt dazu, dass viele Schafe in den heißen Monaten unter der Hitze kollabieren und an Hitzschlag sterben. Außerdem sammeln sich in den Falten Feuchtigkeit und Urin. Von der Feuchtigkeit angezogen, legen Fliegen ihre Eier in den Hautfalten ab, und die ausgeschlüpften Larven können die Schafe bei lebendigem Leibe auffressen. In dem Versuch, diesen “Fliegenbefall” zu verhindern, nehmen die australischen Rancher einen barbarischen Eingriff an den Tieren vor – das “mulesing”; dazu werden die lebenden Schafe unter Gewaltanwendung auf den Rücken geworfen und ihre Beine zwischen Metallstäben fixiert. Dann schneidet man ihnen – ohne jedes Schmerzmittel – Essteller große Fleischstücke vom Bereich rund um ihren Schwanz weg. Man will so erreichen, dass sich eine glatte, vernarbte Fläche bildet, die keine Angriffsfläche mehr für Fliegeneier bietet. Ironischerweise aber werden gerade diese großflächigen blutigen Wunden häufig von Fliegen befallen, noch bevor sie abheilen können.

 

Wenige Wochen nach ihrer Geburt werden den Lämmern die Ohren durchlöchert, die Schwänze abgeschnitten, und die männlichen Tiere werden kastriert – alles ohne Narkose. Die Kastration der männlichen Lämmer erfolgt in der 2. bis 8. Lebenswoche, indem man entweder einen Schnitt macht und die Hoden rausschneidet oder mit einem Gummiring die Blutzufuhr abschneidet – eine der schmerzhaftesten Kastrationsmethoden, die es überhaupt gibt. Alljährlich sterben Hunderte von Lämmern an den Folgen der Witterung oder verhungern, noch bevor sie die 8. Lebenswoche erreichen. Und Jahr für Jahr sterben ausgewachsene Schafe an den Folgen fehlender Unterstände und an Krankheiten aufgrund von Vernachlässigung.

Quelle war: http://lorieesser.com/das-elend-der-schafe-mulesing (nicht mehr erreichbar, deshalb ohne Link)

 

Weitere Infos zu Schafen:
http://www.peta.de/web/haeufig_gestellte.588.html

 

oder in dem nachfolgenden Video (Achtung: Das Video könnte Sie schockieren)!

 

 

Weitere Videos zur Behandlung von Schafen:

 

 

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