Was Sie tun können

Die besten Reformer, die die Welt je gesehen hat, sind die, die bei sich selbst anfangen.
(Georg Bernhard Shaw, irisch-britischer Dramatiker und Politiker, 1856-1950)

 

Am besten wäre es, alle Menschen würden auf tierische Produkte komplett verzichten. Damit wäre ein „Maximalziel“ definiert und wir würden den Tieren viele Qualen und viel Leid ersparen und uns selbst, unserer Umwelt und auch den Menschen in den Dritt-Welt-Ländern etwas Gutes tun. Dies ist aber ein Wunschtraum, leider!
Natürlich dürfte es jedem klar sein, dass die vorstehende Forderung – auch langfristig gesehen – illusorisch ist. Man wird die gesamte Menschheit nicht davon überzeugen können, ganz und gar auf alle tierischen Produkte zu verzichten und Veganer zu werden. Auch wenn dies zu wünschen wäre, es scheint aussichtslos, dieses hehre Ziel anzustreben. Vielleicht lohnt es sich darüber nochmal nachzudenken, wenn die Menschheit einige Generationen weiter ist.
Es gibt aber viele „Zwischenziele“ auf dem Weg zu diesem „Maximalziel“. Vielleicht lassen sich wenigstens einige Menschen davon überzeugen Vegetarier zu werden, also auf Fleisch und Fisch zu verzichten? Damit wäre schon ein grosser Schritt in die richtige Richtung getan, denn Vegetarier verzichten bekanntlich auf tierische Produkte von getöteten Tieren, sodass dann viel weniger Tiere geschlachtet werden müssten. Im weiteren Verlauf könnten es dann immer mehr Menschen werden, die auf Fleisch verzichten, sodass die Anzahl der Vegetarier stetig steigen könnte. Dies ist ein durchaus erreichbares Ziel.

Keineswegs illusorisch ist ein bewussterer Umgang mit tierischen Produkten. Dies könnte jeder von uns eigentlich sofort umsetzen! Muss z.B. jeder Mensch hierzulande jeden Tag Fleisch essen, ggf. sogar mehrfach am Tag? Muss man gedankenlos und das zum Teil fast täglich die „plattgekloppten“ Hackfleischscheiben des Fastfood-Restaurants an der nächsten Ecke konsumieren? Muss es unbedingt Milch sein, statt Alternativprodukte (z.B.: Soja-, Hafer, Mandel, Kokosdrink, etc.)?

 

   Vegane Alternativprodukte zur Milch
in den verschiedensten Geschmacksrichtungen finden Sie mittlerweile in allen gut sortierten Supermärkten. Sie sind schmackhaft und enthalten ebenso entsprechende Nährstoffe, Calcium und auch weniger Fett. 

 

Muss es jeden Tag ein Frühstücksei geben?
Ich denke “Nein“! Wenn jeder Mensch den Konsum tierischer Produkte einschränken würde, dann wäre schon viel gewonnen und je mehr sich jeder einschränken würde, desto weniger Tiere müssten in den Folterkammern der Massentierhaltung leiden und für menschliche Bedürfnisse sterben. Auch würde jeder mit etwas mehr Enthaltsamkeit bei tierischen Produkten mehr für die eigene Gesundheit und für die Umwelt tun.

 

Versuchen Sie doch einfach einmal, sich das Fleischessen abzugewöhnen! Sie werden feststellen, es ist gar nicht so schwer!
Wenn Sie zu den täglichen Fleischessern zählen, versuchen Sie doch mal in einem ersten Schritt nur noch jeden zweiten Tag Fleisch zu essen. Die nächsten Schritte könnten dann sein, die Tage fleischlosen Essens immer mehr auszudehnen, um dann irgendwann ganz auf Fleisch zu verzichten.
Sollten Sie bei oder nach diesem Versuch feststellen, dass sie keineswegs komplett auf Fleisch verzichten können, so versuchen Sie wenigstens zu einer Taktung von höchstens einmal pro Woche zu kommen. Dies wäre die Minimalforderung, mit welcher sich auch schon viel bewirken ließe und welche die Massentierhaltung weitgehend überflüssig machen würde.
Übrigens: die älteren Leser unter uns können sich bestimmt noch daran erinnern, dass es früher auch nicht täglich Fleisch gab und das es oft sogar nur Sonntags einen Braten gab. Wenn frühere Generationen so gelebt haben, worum sollen das die heutigen Generationen nicht auch können?

 

In der Übersicht würde es sich also wie folgt darstellen:

1.   Schränken Sie den Konsum tierischer Produkte so weit wie eben möglich ein (Minimalforderung)
2.   Werden Sie Vegetarier (anzustrebende Forderung)
3.   Werden Sie Veganer (Maximalforderung)

 

Sollten Sie sich mit den vorstehenden Forderungen überhaupt nicht anfreunden können, so gibt es immer noch Möglichkeiten, den Nutztieren in der Massentierhaltung zu helfen, wenn auch nur in sehr begrenztem Umfang. Es wäre aber zumindest ein kleiner Schritt, wie sie dennoch helfen können.

 


 

Um nicht vollkommen untätig zu bleiben hätten Sie noch die folgenden Möglichkeiten:

 

1. Kaufen Sie nur Eier aus ökologischer Haltung oder aus Freilandhaltung

 

Bei diesen Haltungsformen ist für die Hühner zwar immer noch nicht die Haltung gegeben, die wünschenswert wäre (auch nicht wenn „Bio“ drauf steht), aber bei diesen Haltungsformen gibt es die geringsten Beeinträchtigungen für die Tiere.

 

Kenn-
ziffer
Haltungsart Hühner
pro m² Stall
Stallfläche
pro Huhn
Auslauffläche
pro Huhn
Anmerkungen
0 Bio-Eier 6 1 667 cm² 4 m² Ökologische Landwirtschaft
1 Freilandhaltung 9 1 100 cm² 4 m²  
2 Bodenhaltung 9 1 100 cm² sehr eng begrenzt
bis keine
 
3 Käfighaltung
auch Kleingruppenhaltung
9
13
18
1 100 cm²
750 cm²
550 cm²
keine Qualvollste Haltungsform!
In der EU seit 2012 verboten. In Deutschland zwar bereits
seit 2010 verboten, jedoch Kleingruppenhaltung noch als Übergangsfrist nach heutigem Stand bis 2035 erlaubt

 

Dank der EU-weiten Kennzeichnung haben Sie als Verbraucher beim Eierkauf uneingeschränkt die Möglichkeit klare Akzente zu setzen und Tierschutz mit dem Einkaufskorb zu betreiben.

 

Weitere Informationen zur Eierkennzeichnung finden Sie hier …

 

2. Fordern Sie eine Kennzeichnung von Lebensmitteln mit Eiern aus Käfighaltung

 

Glücklicherweise achten mittlerweile immer mehr Verbraucher darauf, beim Eierkauf auf die Kennzeichnung zu achten (0, 1, 2, 3 – Kennzeichnung siehe oben), um damit Eier aus Käfighaltung zu meiden. Dies ist löblich und sollte auch von den Verbrauchern weiter praktiziert werden. Aufgrund dieser geänderten Nachfrage haben deshalb bereits die meisten Handelsketten Käfigeier zum grössten Teil aus den Regalen genommen. Mittlerweile stammen heute über 80 Prozent der an den Endkunden verkauften, unverarbeiteten Eier aus alternativen Haltungsformen.

Es gibt dabei aber den Nachteil, dass Eier aus Käfighaltung immer mehr Verwendung in Lebensmitteln finden, zu deren Herstellung Eier benötigt werden (z.B.: Nudeln, Backwaren, Eierspeisen, etc.). Bei diesen weiterverarbeiteten Lebensmitteln können die Verbraucherinnen und Verbraucher Eier aus Qualhaltung nur vermeiden, wenn sie Bio-Produkte kaufen. Darum wäre es unbedingt geboten, die Eierkennzeichnung auch auf verarbeitete Produkte auszuweiten.

 

Entsprechend sollten Sie als Verbraucher unsere Politiker auffordern die Eierkennzeichnung auch auf verarbeitete Produkte auszudehnen. Wenden Sie sich diesbezüglich an die einzelnen Bundesparteien und fragen Sie nach, wie diese zu einer solchen Kennzeichnungspflicht stehen. Wir Verbraucher sind gleichzeitig auch Wähler und können uns frei für mehr Tier- und Umweltschutz entscheiden.

 

Denken Sie bei Wahlen daran nur eine Partei zu wählen, die für mehr Tierschutz steht.

 

3. Fordern Sie eine Kennzeichnung von Lebensmitteln nach Tierschutzstandards (Stichwort: Haltungskennzeichnung)

 

Das unter den vorstehenden Punkten Geschriebene gilt natürlich sinngemäß auch für alle anderen Lebensmittel, in denen tierische Produkte verwendet werden, natürlich gilt dies insbesondere auch für Fleisch- und Wurstwaren.

In diesem Zusammenhang sollten Sie als Verbraucher unsere Politiker auch auffordern, eine Kennzeichnung aller anderen Produkte mit  tierischen Bestandteilen (insbesondere Fleisch- und Milchprodukte) einzuführen, eine sogenannte Haltungskennzeichnung, aus der die Einhaltung bestimmter Tierschutzstandards hervorgeht. Damit hätten dann auch alle Verbraucher die Wahl, Produkte aus tierschutzwidriger Haltung zu meiden.

Wichtig ist: Die Kennzeichnung muss verpflichtend sein, nicht auf freiwilliger Basis!

 

Hier einige Vorschläge von PROVIEH e.V., wie eine solche Haltungskennzeichung aussehen könnte:

 

Haltungskennzeichnung für Fleisch und Milch (allgemein) >>> hier klicken

Haltungskennzeichnung Huhn >>> hier klicken

Haltungskennzeichnung Schwein >>> hier klicken

Haltungskennzeichnung Kühe >>> hier klicken

 

Es ist davon auszugehen, dass eine Haltungskennzeichnung (ähnlich der bei Eiern – 0 – 1 – 2 – 3) viele Verbraucher auch dazu veranlassen würden, nur noch Produkte zu kaufen, die von Nutztieren aus besserer tiergerechter Haltung kommen. Man muss den Verbrauchern nur die Möglichkeit geben, die Haltungsform durch eine entsprechende Kennzeichnung zu erkennen.
Eine solche Kennzeichnung hat bei Eiern dazu beigetragen, dass heute „nur“ noch jede zehnte Henne in einem Käfig leidet. Vor zehn Jahren waren es zwei von drei.

Das 2017 vom amtierenden Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt im Rahmen einer (Pseudo-) Tierwohl-Initiative eingeführte Label einer Haltungskennzeichnung kann als „Mogelpackung“ und absolut nicht zielführend angesehen werden, da es auf freiwilliger Basis benutzt werden kann, statt verpflichtend. Außerdem kann daraus die Haltungsform nicht abgelesen werden, da es keine Abstufungen beinhaltet. Aus hiesiger Sicht ist dieses „Tierwohllabel“ vom Minister lediglich deshalb eingeführt worden, um der wachsenden öffentlichen Diskussion etwas entgegen zu treten, ohne die Massentierhalter wirklich unter Druck zu setzen. Dafür gibt’s nur ein Wort: Lobbyismus!

 

Wie bereits erwähnt sollten Sie nach Möglichkeit komplett auf Fleisch verzichten. Wenn Sie dies keinesfalls können, dann schränken Sie Ihren Fleischkonsum wenigstens drastisch ein und kaufen zumindest nur noch Produkte aus ökologischer, nutztiergerechter Haltung.
Bitte beachten Sie dabei aber folgendes:
Auch wenn alle Welt von Bio-Produkten redet und das „Biosiegel“ für einen gewissen Standard steht, so gibt es auch bei „Bio“ sehr viele Missstände und zum Teil auch erhebliches Tierleid. D.h., auch wer „Bio“ kauft kann damit nicht unbedingt sein Gewissen beruhigen. Im Übrigen ist im Schlachthof so oder so mit „Bio“ Schluss. 

 

4. Tierschutz mit dem Einkaufskorb

 

Achten Sie beim Einkauf darauf, weniger Fleisch zu kaufen und nach Möglichkeit soweit es geht auf Bioprodukte umzusteigen. Aber: Achten Sie dabei auf die derzeit anerkannten Bio- und Tierschutzsiegel. Sehen Sie aber genau hin, es gibt hier auch viele nicht anerkannte Siegel, die von den Erzeugern selbst gestaltet wurden, um eine gewisse Qualität vorzugaukeln.
Die beiden folgenden Links führen z.B. zu Biohöfen, wo die Schweine noch Auslauf haben und noch weitgehend „Schwein sein können“. Natürlich steht auch bei Bio-Fleisch am Ende die Schlachtung und der Tod des Tieres, aber zumindest haben diese Tiere zu ihren Lebzeiten ein einigermassen artgerechtes Leben führen können.

 

Bäuerliche Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall

haellisch.de – Direkt vom Bauern

 

Auch beim Kauf von Kleidung darauf achten nicht ungewollt Echtpelz zu erwerben. Schauen Sie genau hin, denn bei den kleinen Pelz-Besatzstücken (z.B.: an der Kapuze) auf manchen Jacken handelt es sich tatsächlich auch heute noch um Echtpelz.

Auch beim Kauf anderer Produkte, wie z.B.. „Federbetten“ gibt es hervorragende Alternativen. Hier gibt es u.a. Oberbetten aus „Microfaser-Cyclafill“, welche aus recycelten Plastikflaschen hergestellt werden. Ich kann Ihnen aus eigener Verwendung dieser Steppdecken sagen, dass diese ein echter Ersatz für Federbetten sind, sich sehr angenehm anfühlen und darüber hinaus wesentlich kostengünstiger sind.

 

5. Kaufen Sie regionale und saisonale Produkte


Unser Durchschnittsessen reist oftmals hunderte – und manchmal sogar tausende von Kilometern vom Produzenten in den Supermarkt um die nächste Ecke. Dies gilt nicht nur für Fleisch, sondern auch für viele andere Produkte, wie z.B. auch für Obst und Gemüse. Dies schädigt die Umwelt und belastet die Verkehrssituation. Außerdem bedeuten Lebendtiertransporte eine Qual für die Tiere.

Kaufen Sie nach Möglichkeit regionale Produkte. Besuchen Sie regionale Wochenmärkte.
Wenn Sie die Möglichkeit haben einen Garten anzulegen, dann tun Sie das, auch wenn er nur klein ist.

Kaufen Sie im Supermarkt nur Lebensmittel, die hierzulande Saison haben. Alle anderen werden importiert und haben meist lange Wege zurückgelegt. 

 

6. Fordern Sie gesunde Lebensmittel


Sie als Verbraucher müssen anfangen, gute und gesunde Nahrung zu verlangen.
Jeder hat ein Recht auf gesunde Nahrung.

Sie können über Veränderungen dieses Systems abstimmen – mindestens 3 mal am Tag!
Mit jedem Bissen, den Sie tun, können Sie die Welt verändern.

Sie geben mit Ihrem Einkauf ein Votum ab für bestimmte Lebensmittel.
Kaufen Sie nur bei Firmen, die ihre Arbeiter, ihre Tiere und die Umwelt respektvoll behandeln.

Fordern Sie auch die Schulen mit Mittagsbetreuung auf, Ihre Kinder mit gesundem Mittagessen zu versorgen.

Unsere Lebensmittelkontrollbehörden sollen Sie und Ihre Familie beschützen. Leider ist es oftmals so, dass diese Kontrollbehörden zu wenig Personal oder Zeit haben, Kontrollen in dem Umfang durchzuführen, der angemessen wäre.
Fordern Sie die örtlichen Instanzen und auch die Regierung auf (z.B.: durch Petitionen), dass die Nahrungsmittelstandards verbessert werden müssen. Wir haben genügend Lebensmittelskandale und es ist anzunehmen, dass diese nur die Spitze des Eisbergs sind.

 

7. Ändern Sie Ihre „Geiz ist Geil“ – Einstellung (sofern es für Sie zutrifft)

 

Für viele von uns ist das Konsumverhalten grundsätzlich von ganz genauer Qualitätskontrolle bestimmt. Die meisten wollen gute, qualitativ hochwertige Produkte. Dieser „Mechanismus“ scheint aber bei vielen beim Fleischkauf auszusetzen. „Geiz ist geil“ scheint leider beim Lebensmittel-, insbesondere beim Fleischkauf, zum Credo geworden zu sein. Hier interessiert es die wenigsten, ob das Fleisch aus Massentierhaltung kommt mit allen Nachteilen, gesundheitlichen Risiken und Tierleid in höchster Dimension.
Dabei weiß jeder, wie es richtig wäre. Den Fleischkonsum reduzieren, das Fleisch als tierisches Erzeugnis schätzen und nicht vergessen, dass dahinter eine Kreatur steht, der Gefühle, Angst und vor allem Schmerzempfinden nicht abgesprochen werden kann.

 


 

Eine Klarstellung zur Thematik:

 

Fleisch wird heute zu Dumpingpreisen angeboten und ist oftmals sogar günstiger zu haben als Gemüse oder Hundefutter. Fleisch ist zum Massenprodukt geworden und rund um die Uhr verfügbar. Dafür müssen immer mehr Tiere gehalten werden, denn es gibt Konsumenten, die zu jeder Mahlzeit Wurst und Fleischprodukte verzehren. Hier stimmt doch vieles nicht!

Viele Menschen haben zum Ziel möglichst preiswert zu konsumieren und dies schließt insbesondere auch den Konsum von Tierprodukten wie Fleisch, Eier, Milch, etc. mit ein. Mit unserer Haltung als Verbraucher beteiligen wir uns an der Fortführung der Billig-Produktion und fördern somit die Fortführung der Massentierhaltung.


Wir sollten uns darüber klar sein, dass tierische Produkte aus Massentierhaltung günstiger angeboten werden können, als Produkte aus „einigermaßen“ artgerechter Tierhaltung. Dies bedeutet, dass Produkte aus ökologischer, nutztiergerechter Haltung im Regelfall nicht so kostengünstig zu haben sind als Produkte aus Massentierhaltung. Klar ausgedrückt: Diese Produkte sind teurer!
Das ist der Preis, den wir für mehr Tierschutz, mehr Umweltschutz und für die eigene verbesserte gesundheitliche Ernährung zahlen müssen.

 

Doch: wenn Sie z.B. weniger Fleisch essen würden, so würden Ihre Ausgaben durch den verringerten Konsum nicht steigen. Sie würden weniger, dafür aber qualitativ höherwertige Produkte konsumieren. Bei einem vollkommenen Verzicht auf Fleisch würden Sie sogar Ihre Haushaltskasse entlasten, weil eine alternative Ernährung ohne Fleisch im Regelfall kostengünstiger ist. Sie sehen, als Vegetarier könnten Sie sogar noch etwas sparen … dies nur als kleiner Nebeneffekt.

 

Und noch etwas … denken Sie nicht nur an den Lebensmittelkonsum …

 

Es wird immer wieder nur vom Lebensmittelkonsum gesprochen. Dabei werden andere Bereiche meist vernachlässigt, wie z.B.: Pelze, Leder, Daunen, Wolle, etc.

 

Gerade für Pelze werden viele Tiere wie Nerze, Füchse, usw. unter unbeschreiblichen Qualen in Zuchtanlagen gehalten, was Sie auch auf diesen Seiten nachlesen können. Auch hier gilt der Appell an Sie als Verbraucher(in):
Kaufen Sie keine Kleidungsstücke, bei denen echter Pelz verarbeitet wurde.
Es gibt genügend Alternativen, die zum Teil kaum von echtem Pelz unterschieden werden können. Außerdem gilt echter Pelz nicht mehr unbedingt als Statussymbol und seien wir mal ehrlich: Wer Statussymbole braucht, dem ist auch sonst nicht mehr zu helfen! Schauen Sie sich bitte die Pelztierhaltung auf diesen Seiten an, dann werden Sie verstehen, warum Sie auf Pelz unbedingt verzichten sollten!

 

Auch nicht vergessen werden darf die Lederherstellung. Auch hier gibt es genügend alternative Materialien, welche oftmals kaum von echtem Leder unterschieden werden können und auch eine entsprechende Haltbarkeit aufweisen.

 

Dasselbe gilt für Daunen und Wolle. Hier sollten Sie auch bewusster kaufen, denn auch für diese tierischen Produkte gibt es mittlerweile genügend Alternativen, sodass Sie darauf komplett verzichten können. Zur Gewinnung von Daunen und Wolle können Sie einiges auf diesen Seiten nachlesen.

 

Berühmte bzw. bekannte Vegetarier/Veganer:

 

Schauen Sie sich einmal die Listen von promienten Vegetariern bzw. Veganern an. Manchmal kaum zu glauben, dass der ein oder andere Promiente dazugehört. Was diese können, können Sie auch. Hier ein paar Links:

 

Liste der prominenten Vegetarier und Veganer beim VEBU

Liste der prominenten Vegetarier bei „Einfach Bewusst“

Liste der prominenten Vegetarier bei „Yoga und Vegetarismus“

 


“Das Wenige, dass Du tun kannst, ist viel!“

(Albert Schweitzer, ev. Theologe, Arzt u. Philosoph, 1875-1965)

Add a Comment